Hier unterstützen wir die Arbeit unserer Partnergemeinde, der Gemeinde Jesu Christi Bebra e.V., die überwiegend aus Aramäischen und Armenischen Christen besteht. Seit vielen Jahren berichten sie, meist zum Erntedanksonntag, in unserer Gemeinde über ihre Arbeit. Über die Einsätze erhalten wir regelmäßig per EMail weitere Informationen. Vor Ort arbeiten sie zusammen mit christlichen Gemeinden in der Türkei, in Syrien, im Irak und seit der Explosionskatastrophe 2020 auch im Libanon. Ihre Herkunft und Sprachkenntnisse öffnen Türen und ermöglichen konkrete Hilfsmaßnahmen.

Auf der Internetseite der Gemeinde Bebra ist zu lesen:
Wir waren in den letzten 2 Jahren mehrfach im Nahen Osten und konnten durch Spenden den Menschen im Irak, Syrien und in den Flüchtlingslagern im Süd Osten der Türkei, Hilfe und Unterstützung bringen. Es sind die vergessenen Menschen den wir helfen wollen. Elend Armut und Hoffnungslosigkeit bestimmt ihren Alltag. Es gibt kaum Organisation die diese Menschen erreichen können. Wir haben Essenspakete, Stoffe, Kleidung, Schuhe und Bibeln verteilen können. Wir wissen, dass es nur eine Kleinigkeit in der Masse ist, aber für den Einzelnen eine große Sache. Die Menschen wirken verlassen, hoffnungslos und ohne Orientierung. Aus dem Grund fordert Gott uns auf diesen Menschen zu helfen. Wir fühlen uns angesprochen. Denn sie brauchen unsere Unterstützung. In Sprüche 19, 17 steht „Wer sich über den Armen erbarmt, der leiht dem Herrn, und Er wird ihm seine Wohltat vergelten.“ Jeder kann auf seine Art helfen. Gott wird all dies vergelten. Jeder Cent kommt zu 100% an. Jeder Helfer übernimmt seine Reisekosten und Verpflegung selbst.

Im April 2024 schreibt Daniyel B.:
Liebe Geschwister, liebe Freunde,

Liebe Geschwister, liebe Freunde, vielen lieben Dank für all eure Gebete. Unser gemeinsamer Missionseinsatz war sehr gesegnet. Wir haben die Geschwister im Libanon, in verschiedenen Städten, besucht. Wir sahen Ängste, Traurigkeit und gewisse Hoffnungslosigkeit in ihren Gesichtern. Wir haben versucht, trotz der Angst und Schwierigkeiten, die Geschwister zu trösten. Insgesamt haben wir acht
Gottesdienste gefeiert. Wir haben unter ca. 800 Familien Hilfe verteilt und Menschen ermutigt, auf den Herrn zuschauen.

Trotz der Not, in der sie sich befinden, ist der Herr für sie da. Wir haben einige Familien besucht. In Zakho (Irak) haben wir heute von den 150 Familien, deren Häuser durch die Wasserflut beschädigt worden sind, 30 Familien persönlich im Kulturverein der Katholiken versammelt und ihnen eine kurze Botschaft gegeben. Anschließend haben wir ihnen die Hilfe überreicht. Wir haben ein Dorf, welches von Yeziden und katholischen Chaldäern bewohnt ist, besucht. Dort leben ca. 400 Familien. In diesem Dorf leben auch einige Flüchtlinge, Witwen und Weisen, um die 90 Familien.

Zudem gibt es drei Spendenaufrufe von drei  verschiedenen Gemeinden, die dringend Unterstützung benötigen.

Es handelt sich um folgende drei Projekte.

Projekt 1
Gemeinde in Qamischli/Syrien benötigt einen Stromgenerator da der Inhaber des Stromgenerators die Elektrizität für die Kirche ausgestellt hat.

Projekt 2
Bau der freien Christen Gemeinde Antiochia, welche komplett durch das Erdbeben zerstört worden ist, sowie der Wiederaufbau der Häuser der Gemeindemitglieder.

Projekt 3
Die Bibelgemeinde Iskenderun benötigt Unterstützung, um den Schaden durch das Erdbeben mit einer kompletten Renovierung zu beheben.